Einmal Somali, immer Somali
Die Somalikatze ist die halblanghaarige Variante der Abessinierkatze, der vermutlich ältesten Katzenrasse der Welt. Eine Somali-Rassekatze kann, um die 750 Euro kosten. Daher ist es wichtig, dass der künftige Besitzer beim Kauf darauf achtet, wo die Tiere herkommen. Wie sieht es beim Züchter aus? Kann man die Elterntiere kennenlernen? Sind Stammbaum und Gesundheitszeugnis inklusive?
Bei der Zucht spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, denn bei den Ausstellungen, die in ganz Europa stattfinden, werden Körperbau, Muskulatur, die Farbe und die Augen bewertet. Es gibt klare Zuchtlinien, an die man sich als Züchter halten muss. Wichtig ist es vor allem Inzucht zu vermeiden und „intelligent“ zu züchten. Es gibt jedoch Ausnahmen. Linienzucht (den Vater mit der Tochter paaren) ist allenfalls dann erlaubt, wenn dies dazu beiträgt, die Rasse zu festigen.
Somalikatzen dürfen dreimal in zwei Jahren trächtig werden, sonst sind sie überfordert und es können Mangelerscheinungen beim Tier auftreten. Beim Kauf einer Somalikatze von einem Züchter, sollte man darauf achten, ob dieser ein Mitglied der TICA (The International Cat Federation) oder der WCF (World Cat Federation) ist. Ob sich die Züchter an die „Zuchtregeln“ halten, wird auch von dem GCCF (Governing Council oft he Cat Fancy), einer Dachorganisation von Zuchtvereinen, geprüft.